Unternehmen und Hochschulen im Dialog

Am 28.2. fand die Klausurtagung für die Kontaktpersonen von Mentoring Hessen an der Goethe-Universität Frankfurt statt. Kontaktpersonen, das sind unsere Ansprechpartnerinnen und –partner an den beteiligten Hochschulen und in den kooperierenden Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Ministerien.

In diesem Jahr haben sie sich intensiv mit Ansätzen für gendersensible Recruiting- und Auswahlprozessen beschäftigt. Dabei zeigte sich einmal mehr: Mentoring Hessen bietet ein wichtiges Forum an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Denn die Perspektiven unterscheiden sich deutlich – und das obwohl man gerade in Fragen der Nachwuchsförderung viel voneinander lernen kann. Deshalb sind Austausch und Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ein zentrales Anliegen von Mentoring Hessen.

Dr. Dorothee Dorn, Partnerin in dem Beratungsunternehmen Capitalent führte mit einem Impulsvortrag ins Thema ein dem Beispiele für konkrete Maßnahmen aus Wissenschaft und Wirtschaft folgten.

Immer wieder deutlich wurde, dass für mehr Frauen in Führungspositionen eine aktive Suche Bestärkung potentieller Kandidatinnen notwendig ist. Hier gilt es, geeignete Frauen zu identifizieren, anzusprechen und zu unterstützen.

Was die Hochschulen im Moment besonders umtreibt ist die Frage, wie sie im Wettbewerb um die besten Köpfe – beispielsweise bei der Besetzung von Professuren für die Industrieerfahrung vorausgesetzt wird – mithalten können. Der Tipp einer Wirtschaftsvertreterin: Stärken Sie den Employer Brand – zeigen sie, was die Arbeit an der Hochschule attraktiv macht, auch wenn das Gehalt möglicherweise niedriger ist als in der Industrie.

Das erfolgreiche Format der Klausurtagung für Kontaktpersonen wird im nächsten Jahr mit einem anderen aktuellen Thema rund um Chancengleichheit und Karriereförderung von Frauen fortgesetzt.

 

 

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