Vier Mentoring-Programme erfolgreich gestartet!

Mit dem Start aller vier Mentoring-Programme von Mentoring Hessen haben insgesamt 288 Tandems ihre Arbeit aufgenommen.

Am 24. Mai starteten ProAcademia und ProProfessur mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung an der Philipps-Universität Marburg. ProAcademia ist ein ganz neues Konzept, das damit seinen Pilotdurchlauf erlebt. Das Programm qualifiziert Frauen für den erfolgreichen Weg in die Wissenschaft bzw. außeruniversitäre Forschung und richtet sich an fortgeschrittene Doktorandinnen und weibliche Postdocs. 30 Teilnehmerinnen wurden aus 56 Bewerberinnen ausgewählt. Die Förderlinie ProProfessur richtet sich an Frauen auf dem Weg in die Professur, also an fortgeschrittene Postdocs, Habilitandinnen, Privatdozentinnen, Juniorprofessorinnen oder Nachwuchsgruppenleiterinnen. 45 Frauen werden im Rahmen von ProProfessur gefördert. Beworben hatten sich insgesamt 54.

Am 2. Juni folgte der gemeinsame Auftakt von ProCareer.MINT und ProCareer.Doc an der Goethe-Universität Frankfurt. ProCareer.Doc, die Förderlinie für Doktorandinnen und frühe Postdocs, die sich noch nicht für einen Karriereweg entschieden haben, hat insgesamt 81 Teilnehmerinnen, die aus 150 Bewerberinnen ausgewählt wurden. An ProCareer.MINT nehmen 132 Studentinnen der MINT-Fächer teil, nachdem sich insgesamt 231 beworben hatten.

In allen Förderlinien werden die Mentees in einem individuellen One-to-One-Mentoring gefördert und sind in ein professionelles, strukturiertes Rahmenprogramm eingebunden. ProCareer.Doc arbeitet zusätzlich noch mit einem Peer-Mentoring, in dem sich 4-5 Doktorandinnen regelmäßig treffen. Die Teilnehmerinnen von ProAcademia und ProProfessur werden in Intensivtrainings auf die Herausforderungen der Wissenschaftslaufbahn vorbereitet. Und wie alle Teilnehmerinnen, können auch die Studentinnen von ProCareer.MINT auf freiwilliger Basis durch die Teilnahme an Networking-und Trainingsveranstaltungen zusätzlich profitieren.

In allen vier Förderlinien haben die Teilnehmerinnen nach ihrer Bewerbung für ein Programm zunächst ein Auswahlverfahren durchlaufen, bevor entschieden wurde, ob sie ins Matching aufgenommen werden. In einem sehr komplexen Verfahren wurden dann die Mentoring-Tandems zusammen gestellt. Dabei standen immer die individuelle Bedürfnisse der Mentees im Vordergrund. Denn die intensive Arbeit an selbstgesteckten, persönlichen Zielen mit einer kompetenten Mentorin (oder bei ProAcademia und ProProfessur durchaus auch mit einem kompetenten Mentor), ist einer der Erfolgsfaktoren für gelingendes Mentoring.

Wir wünschen allen Teilnehmerinnen eine erfolgreiche Zeit mit Ihren Mentorinnen und Mentoren!

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